Jedes Kind wird so aufgenommen, wie es ist. Innerhalb von drei bis vier Jahren hat es bei uns die Möglichkeit, vieles dazu zu lernen.

Wir unterstützen Ihr Kind – und wir unterstützen Sie in der Entwicklung Ihres Kindes. Wir bieten den Kindern vorbereitete Räumlichkeiten, damit sich jedes Kind je nach Interessenlage das aussuchen kann, was es zur Weiterentwicklung braucht.

Unsere Pädagoginnen begleiten Ihr Kind in den Bereichen, in denen es notwendig ist. Besondere Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bewegung, gesunde Ernährung und religiöse Erziehung.

Sollten Sie mehr über unser Konzept erfahren wollen, so besuchen Sie uns an unserem Tag der offenen Tür

Ich erzähle es euch gerne: Bereits um viertel nach sieben schließen die Erzieherinnen unsere große blaue Haustür auf. Schon trudelt das ein oder andere Tagesstättenkind schlaftrunken ein. Wir spielen in der Schmetterlingsgruppe. Um acht Uhr geht jeder in seine Gruppe. Bei uns gibt es die Mäuse, die Igel und die Schmetterlinge. So nach und nach kommen die anderen Kinder. Jeder wird erst einmal freudig begrüßt. Dann decken wir gemeinsam den Frühstückstisch. Natürlich helfen wir beim Schneiden von Obst und Gemüse und suchen aus, was so alles auf unserem Frühstückstisch liegen soll. Da gibt es immer Interessantes zu entdecken, denn täglich gibt es andere leckere gesunde Sachen. Wenn dann endlich alle da sind – das kann manchmal bis halb zehn dauern –, machen wir immer spannende Sachen. Wir erzählen, singen oder spielen im Morgenkreis. Wir lesen mit der Lesemaus oder spielen am Schlaumäusecomputer. Ich kann euch gar nicht alles erzählen, was es hier Tolles zu entdecken gibt. Wenn du das wissen willst, dann komm am besten einfach mal vorbei.

Wir haben in unserem Kindergarten auch super spannende Räume, wie den “Forscherraum”, die “Bewegungsbaustelle”, das “Atelier” und die “Oase”. Hier erfährst du mehr über unsere Räume. So, jetzt ist es vor lauter Erzählen schon so spät, dass die Kindergartenkinder, wie ich schon wieder nach Hause gehen. Nur die Tagesstättenkinder bleiben in der Kindertagesstätte, aber ich darf ja nachmittags noch einmal wiederkommen. Die Tagesstättenkinder essen in ihrer Gruppe zu Mittag, das würde ich auch gerne einmal, denn mit so vielen Kindern am Tisch ist es sicher lustig. Dann spielen sie oder ruhen sich ein wenig aus. Um zwei Uhr geht es dann weiter und die Kindergartenkinder kommen wieder, so wie ich. Am Nachmittag finden oft besondere AGs oder Eltern-Kind-Aktionen statt. Ich war schon in der Traumstunde, bei Paula Pinsel und in der Luftballon AG. So, das ist nur ein Teil von dem, was es hier so alles gibt. Alles andere muss man erleben. Also, wenn ich dich neugierig gemacht habe, dann komme doch zu uns.

Eine Projektförderung des Landschaftsverbandes sowie die Spende einer älteren Dame des Altenheims und des Fördervereins haben uns ermöglicht, unsere Funktionsräume so einzurichten, dass sie den Bedürfnissen der Kinder in der Einrichtung gerecht werden: die Oase (Entspannungsraum), das Kinderatelier, die Turnhalle, die nun eine Bewegungsbaustelle sein kann, und der Forscherraum.

Lärm und Hektik führen dazu, dass den Kindern Zeit und Ruhe fehlen. Immer seltener gelingt es ihnen, eine angefangene Tätigkeit zu Ende zu führen. Oftmals fehlt ihnen die Möglichkeit, sich der Kontrolle und Beobachtung der Erwachsenen zu entziehen.

Kinder brauchen Rückzugsmöglichkeiten und Ruheräume, um sich zu entspannen, um Erlebtes zu verarbeiten und um Kraft schöpfen zu können. Das kann unsere Oase den Kindern bieten, weshalb sie für folgende Beschäftigungen gerne von ihnen in Anspruch genommen wird:

• Rückzugsmöglichkeit alleine oder in der Gemeinschaft
• Leise Musik hören
• Bilderbücher anschauen
• Mandalas malen
• Geschichten hören
• Angeleitete Entspannungsgeschichten und Stilleübungen

Lichteffekte und leise Musik sorgen hier für Ruhe und Entspannung. Eine Liegelandschaft mit integrierter Wassersäule und weichen Kissen laden zum Kuscheln und Träumen ein.

Eine Spiegelkugel mit sich drehender Farbscheibe schafft atmosphärisches Licht. Außerdem gehören noch ein Spiegelhaus und ein Riesenkissen zur Ausstattung.

Ein Kind braucht einen Raum, um das Künstlerische in sich zu entfalten. Deshalb haben wir in unserer Einrichtung das "Kinderatelier" eingerichtet. Hier können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen und mit verschiedensten Materialien allem Form geben, was ihnen einfällt. Es gibt verschiedene Papiersorten und Pappen, unterschiedliche Malstifte, Wasser-und Fingerfarben, Pinsel, Rollen, Stempel zum Malen und Drucken. Wertfreies Material wie Papprollen, Korken, Wolle, Stoffreste, Knöpfe usw. laden ein, diese Dinge immer neu zu kombinieren.

An der Werkbank kann der Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und mit Holz geübt werden. Da wird gesägt, gefeilt, gehämmert und gebohrt, und es entstehen Nageligel, Segelschiffe und vieles mehr. Ein großes Wasserbecken steht zur Verfügung, um hier mit dem Element Wasser zu hantieren und seine Eigenschaften im Spiel zu erleben.

Neben dem freien Umgang mit den zur Verfügung gestellten Materialien gibt es auch Angebote, bei denen die Kinder neue Techniken oder neue Möglichkeiten kennen lernen, um gestalterisch tätig zu sein. In unserer Kunst-AG "Zauber der Farben" zum Beispiel lernten die Kinder das Zusammenspiel der drei Grundfarben und die Entstehung der Mischfarben kennen und gestalteten Keilrahmen, die jetzt unsere Halle schmücken.

Für Kinder ist es wichtig, in vielfältiger Weise Erfahrungen zu sammeln. Das heißt zu balancieren, zu klettern, auf schiefen Ebenen sich zu bewegen an einem Seil zu hangeln und so weiter.

Leider hat sich das Umfeld der Stadtkinder so verändert, dass Kinder nur noch sehr eingeschränkt die Möglichkeit haben, diese Erfahrungen zu machen. Daher ist es uns wichtig, einen Schwerpunkt unserer Arbeit auf diesen Bereich zu legen. Denn glückhafte Bewegungs- und Gemeinschaftserlebnisse, ob kleine oder große Erfolge, stärken in positiver Weise die psychische Befindlichkeit eines Kindes.

Wir stellen fest, dass die Kinder nach kurzer Zeit wesentlich sicherer in ihren Bewegungen werden. Sie werden mutiger und probieren ausdauernd und mit viel Freude ständig Neues aus.

Das so gestärkte Selbstbewusstsein gibt den Kindern aber auch Selbstvertrauen für neue Herausforderungen in anderen Bereichen.

Kinder sind von Natur aus neugierig und lieben es, Neues zu entdecken, zu experimentieren, auszuprobieren und selbständig Erfahrungen zu sammeln. Für den Raum der kleinen Forscher wurden viele unterschiedliche Materialien angeschafft, die den Kindern vielfältige Forschungsmöglichkeiten bieten. An verschiedenen Stationen können die Kinder Experimente zu den unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen durchführen, wie “Wir färben Wasser” oder “Was wiegt wie viel?” Täglich stehen den Kindern Materialien zum Magnetismus, zum Stromkreis und ein großes Mikroskop zur Verfügung. Im Außengelände haben die Kinder schnell einmal ein paar Blätter und Käfer im Lupenbecher gesammelt und ihre Funde unter dem Mikroskop weiter erforscht. Auch Sachbücher helfen bei den Untersuchungen und laden dazu ein, Bekanntes nachzuschlagen und Unbekanntes näherzubringen. Seit November 2009 sind wir zertifiziert zum „Haus der kleinen Forscher“.

In unserer Kindertageseinrichtung gibt es zu verschiedenen Themenbereichen regelmäßige Angebote und Arbeitsgemeinschaften am Vor- und Nachmittag. Einen ganz besonderen Schwerpunkt setzen wir dabei auf die Förderung der Sprachentwicklung. In diesem Zusammenhang arbeiten wir beispielsweise mit einer ehrenamtlichen Lesepatin der Stadtbücherei zusammen, und das Schlaumäuse-Computerprogramm findet seinen Einsatz. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Einrichtung ist die religiöse Erziehung. Als katholische Kindertagesstätte ist die enge Vernetzung mit der Pfarrgemeinde St. Josef im Krefelder Süden selbstverständlich. Das Miterleben und Begreifen der christlichen Feste im Jahreskreis zählt zu einem festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.

Bewegung macht Spaß und schlau

Unsere Räume und das Außengelände sind bewegungsanregend gestaltet und bieten unseren Kindern in jedem Alter neue Herausforderungen um, sich motorisch gut weiter zu entwickeln. Kindern haben bei uns viele Möglichkeiten, Neues kennenzulernen, Talente zu entdecken und Fähigkeiten auszubauen. Neben dem angeleiteten Turnen und dem freien Spiel in der Bewegungsbaustelle lernen Kinder bei uns Elemente aus Tanz, Rhythmik und Akrobatik kennen.

Wir nehmen an dem Projekt “KiTa Kinder wasserfit” teil, bei dem 5- bis 6-jährige Jungen und Mädchen das “Seepferdchen”-Abzeichen machen können. Seit vielen Jahren trainieren unsere Kinder regelmäßig in der Fußballmannschaft für das alljährliche Fußballturnier „Bambini-Treff“ zugunsten krebskranker Kinder.

Ihr Kind entwickelt sich in den Jahren in der Kindertagesstätte ständig weiter. Wir begleiten und dokumentieren diesen Prozess. In regelmäßigen Elterngesprächen tauschen wir uns mit Ihnen über Ihr Kind aus.

• vor Aufnahme in die Kita
• nach den ersten 6 Wochen
• und dann jährlich einmal
• oder nach Bedarf

• Portfolio mit vielen Lerngeschichten
• Beobachtungsbogen zur Sprachentwicklung
• Teilnahmeurkunden
• Fotos und Videos auf CD